Top Ten: Die besten Smartwatches

Eine Smartwatch ist mehr, als ein Fitnessarmband. In unserer Top Ten zeigen wir, ob Apple, Samsung oder Pebble die Nase vorn hat.

Die besten Smartwatches 500

Eine Smartwatch kann eine sehr sinnvolle Ergänzung zum Smartphone sein. Dabei sind Smartwatches mehr, als reine Fitnesstracker oder Sportarmbänder. Klar, es lassen sich auch verbrauchte Kalorien zählen oder der Puls messen. Vornehmlich geht es aber darum, Anrufe zu tätigen, Nachrichten zu lesen oder Apps am Handgelenk zu nutzen.

Motorola Moto 360 2. Generation

Motorola gewann seinerzeit das Rennen um die erste runde Smartwatch. Mit der 2. Generation der Moto 360 sind die kleinen Kinderkrankheiten beseitigt. Positiv ist, dass die Smartwatch in zwei verschiedenen Größen kommt und dank des Moto Makers personalisiert werden kann ­– Farbe, Lünetten-Form und Materialien.

Die Ausstattung dieser Smartwatch ist ok, aber man muss auf einige Funktionen verzichten: Pulsmesser, Barometer oder Vibrationsalarm bei eingehenden Nachrichten sind dabei, einen Lautsprecher gibt es hingegen nicht – Telefonate über Freisprecher sind demnach nicht möglich. Wer ein iPhone nutzt, muss zudem mit eingeschränkten Funktionen leben.

Apple Watch Series 1

Die Apple Watch Series 1 ist optisch komplett identisch mit der ersten Apple Watch, inhaltlich hat sich allerdings viel getan. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und im Inneren werkelt ein Dual Core Prozessor, der die Smartwatch äußert schnell und energieeffizient arbeiten lässt. Aber Vorsicht: Ihr braucht mindestens ein iPhone 5, um die Uhr zu nutzen.

Und hier liegt auch ein Haken: Ohne iPhone macht die Apple Watch wenig Sinn. Koppelt ihr die Smartwatch mit einem iPhone, stehen euch viele nützliche Funktionen zur Seite. Ihr könnt euer iPhone steuern, habt ein komplettes Navi am Arm, könnt telefonieren oder eure Fortschritte beim Sport checken. Alleine der Akku hätte mehr Power vertragen können.

Pebble Time

Die Pebble Time ist eine Art Smartwatch-Exot in dieser Liste. Als kickstarter-Projekt gestartet, liegt der Fokus nicht auf den ganz umfassenden Funktionen, die von der Konkurrenz angeboten werden. Aber: Die Pebble Time ist mit Android, iOS und Windows Phone kompatibel – kann nicht jede Smartwatch von sich behaupten.

Größter Unterschied ist wohl das farbige E-Paper-Display, das mit Apple und Samsung rein farblich nicht mithalten kann. Dazu fehlt die Touch-Eingabe, da hier mit Knöpfen gearbeitet wird. Vorteile sind klar die Vielzahl an Apps, der wirklich enorme Akku und das neu integrierte Mikrofon. Die Pebble Time ist anders, aber somit auch einzigartig.

Samsung Gear S2

Im Vergleich zur Pebble Time ist die Samsung Gear S2 eine sehr edle Smartwatch. Im Grunde möchte sie wohl eher eine Uhr sein, die euch einen gewissen Mehrwert bietet. Klassisch sieht sie aus und per Lünette navigiert ihr durch die Oberfläche – zwar stehen nicht so viele Apps wie bei der Pebble Time zur Verfügung, aber das Angebot ist ausreichend.

Insgesamt ist die Bedienung einfach und das Display eine andere Hausnummer, als das der Pebble. Wirklich überzeugend ist das S-Health-Komplettpaket und auch das Anzeigen der Benachrichtigungen klappt problemlos. Gelungen ist auch die Sprachsteuerung, wobei ihr keine Anrufe tätigen könnt, da die Gear S2 über keinen Lautsprecher verfügt.

Asus Zen Watch 3

Auch Asus geht mit der Zen Watch 3 den Weg eines runden Displays. Die Ausstattung kann sich durchaus sehen lassen und mit dem Snapdragon Wear 2100 Chip (bis zu 1,2 GHz) ist eine flüssige Performance garantiert. Positiv ist zu erwähnen, dass die Smartwatch neben dem Mikrofon auch einen Lautsprecher besitzt.

Das Display löst sehr fein auf, die Zen Watch 3 ist allgemein sehr gut verarbeitet und wirkt dazu sehr wertig. Von den drei Knöpfen sind zwei frei belegbar, was interessierte User durchaus ansprechend finden dürften. Warum auf GPS und Pulsmesser verzichtet wurde, wird jedoch das Geheimnis von Asus bleiben.

Huawei Watch 2

Bei der Huawei Watch 2 finden wir hingegen eine sehr sportliche Optik vor, allerdings wirkt die Smartwatch ebenfalls sehr wertig. Das AMOLED Display ist dem der Asus Zen Watch nahezu ebenbürtig und verfügt über einen identischen Prozessor. Schön ist, dass die Smartwatch nach IP68 zertifiziert und für alle Fans von Outdoor-Aktivitäten wie gemacht ist.

Will man eine Smartwatch ohne Smartphone nutzen, hat Huawei die passende Antwort. Ob Spotify oder Telefongespräche – ihr habt die volle Auswahl. Dank Android Wear 2.0 können zudem etliche Apps direkt installiert werden. Da auch GPS mit an Bord ist und der Akku im Test sehr gute Ergebnisse liefert, ist die Huawei Watch 2 eine absolute Empfehlung

Casio WSD F10

Richtig begeistern wird euch auch die Casio WSD F10. Casio hat man bei der Suche nach Smartwatches nicht unbedingt auf dem Zettel – ein großer Fehler. Alleine das Display ist eine Wucht. Denn sobald sich das Touch LCD-Display abschaltet, verfügt das Wearable über eine Schwarz-Weiß-Anzeige, die den Akku schont.

Apropos Akku: Die Casio Smartwatch ist ein Dauerläufer und setzt mit einer Laufzeit von über zwei Tagen Maßstäbe. Ansonsten ist wirklich alles dabei, was das Herz höher schlagen lässt: Barometer, Gezeitenmesser oder auch der Schutz vor Wasser bis zu 50 Meter. Einziger Nachteil ist das Fehlen eines Lautsprechers.

LG Watch Urbane 2nd Edition

Die meisten Smartwatches unterscheiden sich maximal im Detail. Bei der LG Watch ist es mehr, als nur ein Detail. Ja, sie sieht auch sehr schick aus, ist ebenfalls top verarbeitet, hat eine IP67-Zertifizierung und Barometer, GPS oder auch WLAN gehören natürlich zur Grundausstattung. Aber hier finden wir einen Schacht für eine Nano SIM-Karte.

Auch dank Android Wear sind Telefonate ohne Smartphone und auch das Verschicken und Empfangen von Nachrichten möglich. Einen kleinen Kritikpunkt haben wir dann aber doch bei dieser Smartwatch gefunden: Denn da das Gehäuse sehr groß ist, steht die LG Watch sehr hoch ab und die Armbänder sind nicht wirklich flexibel.

Apple Watch Series 2

Schon die erste Apple Watch erfreute sich großer Beliebtheit und Apple hat bei Teil II seiner Smartwatch Serie geschickt nachgelegt. Dank GPS Modul emanzipiert sich die Uhr langsam aber sicher vom Smartphone und was die Optik sowie Verarbeitung angeht, ist Apple ohnehin eine Hausnummer.

Der Dual-Core-SoC der Apple Watch liefert ordentlich Power, das Display ist eine Augenweide und die Smartwatch ist sogar nahezu wasserdicht. Ebenfalls können wir nur gute Worte über den Akku verlieren. Schade ist, dass man trotzdem ein iPhone braucht, um den vollen Umfang nutzen zu können – ansonsten ist die Apple Watch sehr zu empfehlen.

Samsung Gear S3

Schon die Samsung Gear S2 begeisterte und mit der S3 hat Samsung eine neue und überarbeitete Smartwatch vorgelegt. Die Bedienung läuft erneut über eine Lünette und die Akku-Kapazität wurde erhöht. Die Gear S3 hat nun auch GPS und für das Tracken der Fitnessaktivitäten kann auf ein angeschlossenes Smartphone verzichtet werden.

Geht es um die Software, ist Samsung ohnehin top und der Touchscreen reagiert schnell und zuverlässig. Selbst im Standby-Modus können Schritte oder auch der Puls angezeigt werden. Um die Gear S3 mit dem Telefon nutzen zu können, braucht ihr ein Android-Gerät mit Android 4.4– bald soll es aber auch möglich sein, ein iPhone zu nutzen.

Daniel

Das Beste ist für Daniel gerade gut genug, und das will der gebürtige Berliner auch immer für seine Leser rausholen. Auf seiner persönlichen Tier-Bestenliste stehen übrigens Giraffen ganz oben.

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